Sonntag, 3. August 2008

9.1 Sprache – erste Erfahrungen

So, nach den ersten Wochen, die ich jetzt hier im Land der Chinesen bin, möchte ich meine ersten Erfahrungen, die ich mit der chinesischen Sprache gesammelt habe, dokumentieren.
Das erste, was mir aufgefallen ist, ist, dass die hier gar nicht so ungeheuer schnell sprechen, wie meine Chinesischlehrerin das immer getan hat. Leider verstehe ich ungefähr genauso viel, wie ich schon in Deutschland verstanden habe, nämlich fast gar nichts. Das ist aber auch gar nicht so schlimm, denn mit Händen und Füßen kommt man dann doch vorwärts. Ein guter Trick für die Taxifahrten: immer die Adressen, wo man hin will ins Chinesische übersetzen lassen, die können nämlich unsere Schrift nicht lesen.
Ansonsten habe ich mir die ganz rudimentären alltäglichen Worte und Sätze schon eingeprägt, so dass es höflich wirkt, wenn ich es zumindest versuche. So etwas wie Danke, Bitte, Entschuldigung (obwohl ich das hier noch nie gehört habe), Zahlen von 1 bis 1000 zum Handeln, Taxinavigation, Hallo, Guten Morgen, Bis morgen, Wie war das Essen, gut, … ich verstehe nichts, habe ich schon drauf und damit kommt man hier ganz gut durch. Zur Not spricht eigentlich fast immer jemand in der Nähe auch Englisch und hilft dann auch.
Des Weiteren möchte ich hier auch mal ein Lob an die Chinesen loswerden, denn hier ist alles viel internationaler als in Deutschland, auch wenn wir das vielleicht nicht so gerne hören wollen. Im Büro sprechen alle sofort Englisch wenn man in einem Meeting ist oder an den Schreibtisch von jemandem kommt. Vielleicht nicht das Beste, aber es reicht, dass man miteinander kommunizieren kann und seine Sorgen, Nöte oder Aufgaben loswerden kann. Auch im Supermarkt gibt es zumindest die Werbung teilweise in Englisch und es gibt auch nicht wenige Restaurants mit englischer Speisekarte. Ich glaube, dass sich da die Deutschen noch eine Scheibe abschneiden können.

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